Berlin, 17. September 2025. In einem gemeinsamen Gastkommentar im Handelsblatt haben die Generalsekretäre, Hauptgeschäftsführerinnen und Hauptgeschäftsführer der Spitzenverbände ZDH, DIHK und BFB der Bundesregierung Versäumnisse in der Wirtschaftspolitik vorgeworfen. Besonders der Mittelstand stehe unter Druck – durch steigende Belastungen, fehlende Planungssicherheit und eine überbordende Regulierung.
BFB-Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki warnt vor langfristigen Folgen und fordert einen echten Neustart: „Wer die Potenziale der Selbstständigen ignoriert, riskiert den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
In dem Beitrag kritisieren die Verbände fehlende Entlastungen, zunehmende Bürokratiepflichten und das Ausbleiben positiver Signale für mittelständisch geprägte Unternehmen. Der Mittelstand sei der tragende Pfeiler der deutschen Wirtschaft, als Arbeitgeber, Ausbilder und Leistungsträger.
Der Kritik am wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung stellen die Freien Berufe Anerkennung und Ermutigung für das Wirken der Mittelstandsbeauftragten, Gitta Connemann, entgegen. „Mit ihrer Präsenz und Kompetenz ist sie für den Mittelstand eine Bank, die vorbildlich für die KMU kämpft“, so Klotzki.
Über den BFB:
Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe, darunter sowohl Selbstständige als auch Angestellte, in Deutschland. Allein die rund 1,48 Millionen selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler steuern knapp zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie beschäftigen über 4,7 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter ca. 129.000 Auszubildende. Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht jedoch weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe.
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