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Bundespräsident besucht auf Vorschlag des BFB Projekt der ÄkNo

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben gemeinsam die Schirmherrschaft über die Woche der beruflichen Bildung übernommen. In das Besuchsprogramm wurde eine vom BFB vorgeschlagene Station aufgenommen. So beehrten der Bundespräsident und seine Frau am 20. April 2018 das Pilotprojekt „Eine Chance für Geflüchtete“ der Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo).

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben gemeinsam die Schirmherrschaft über die Woche der beruflichen Bildung vom 16. bis 20. April 2018 übernommen. Sie besuchten zahlreiche Schulen, ausbildende Betriebe, Kammern und weitere Institutionen der beruflichen Bildung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Bei 13 Terminen in sechs Bundesländern informierten sie sich über Stand, Qualität und Perspektiven der beruflichen Bildung.

In das Programm wurde eine vom BFB vorgeschlagene Station aufgenommen. So beehrten der Bundespräsident und seine Frau am 20. April 2018 das Pilotprojekt „Eine Chance für Geflüchtete“, das jungen Menschen eine dauerhafte Berufsperspektive und damit einen Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe eröffnet. Die Essener Initiative der Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) und ihrer Kreisstelle Essen, der KAUSA Servicestelle Essen (KSE) in Trägerschaft des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung, des JobCenters Essen und der Agentur für Arbeit Essen ist ein Beispiel dafür, wie durch lokale Kooperation unterschiedlichster Akteure jungen Geflüchteten der Einstieg in den Ausbildungsberuf „Medizinische Fachangestellte/Medizinischer Fachangestellter“ ermöglicht werden kann.Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender trafen die Projektinitiatoren in Essen und machten sich in Gesprächen mit den Geflüchteten, den ärztlichen Ausbildern und den Organisatoren vertraut mit dem Ablauf und den Ergebnissen des Projektes.

„Wir haben hier in Essen ein wunderbares Beispiel gesehen, wo KAUSA mithilfe von Ärzten junge Geflüchtete für eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte interessieren und wo mögliche Arbeitgeber mit Auszubildenden zusammengebracht werden. Und das offensichtlich sehr erfolgreich“, sagte Steinmeier.

BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer war als Vertreter der Gesamtheit der Freien Berufe eingeladen.

Über das Projekt:
Die Projektpartner stellten im September 2017 rund 60 ausgewählte junge Geflüchtete bei 26 Arztpraxen beziehungsweise Krankenhäusern vor. Die Vorstellung fand in Form eines „Speed-Datings“ mit terminierten und nicht-terminierten Gesprächen statt. Ergebnis dieser Gespräche waren 19 Einstiegsqualifizierungs-Verträge sowie drei Ausbildungsverträge. Das 2017 erfolgreich angelaufene Projekt wird im Herbst dieses Jahres weitergeführt.

Weitere Informationen können auf der Website der ÄkNo abgerufen werden.