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Schmidt: „Fachkräftemangel auch auf Ausbildungsmarkt immer spürbarer.“

„Zum 30. Juni 2023 wurden bei den Kammern der Freien Berufe 24.161 neue Ausbildungsverträge gemeldet, ein Minus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit schreibt sich der bereits Ende März 2023 einsetzende Rückgang in gleicher Höhe leider fort und wird der positive Trend aus den Vorjahren gebrochen“, so BFB-Präsident Friedemann Schmidt zu den aktuellen Zahlen, die der BFB erhoben hat.

Und sagt weiter: „Dies spiegelt auch den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel. Wichtig ist, dass die ausbildenden Freiberuflerinnen und Freiberufler in ihrem Engagement bestärkt werden. Es gilt zudem, weiter für die berufliche Bildung zu werben und möglichst früh anzusetzen, wie mit der im Mai 2023 neu aufgelegten Allianz für Aus- und Weiterbildung vereinbart. So ist insbesondere die Berufsorientierung entscheidend zu stärken und bundesweit durchgängig in sämtlichen allgemeinbildenden Schulen auszubauen. Überdies muss sie wie auch die Berufsvorbereitung in der Ausbildung der angehenden Lehrerinnen und Lehrer verankert werden. Daneben ist es unerlässlich,  die bestehende Infrastruktur von Berufsschulen nicht nur zu erhalten, sondern auch auszubauen.

Wir gehen davon aus, dass die Zahl der offenen Ausbildungsstellen bei den Freien Berufen von zuletzt im Herbst 2022 vermessenen 46.000 weiter ansteigen wird. Das bedeutet aber auch, dass junge Menschen weiterhin gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben. Bei den Freien Berufen finden junge Menschen zukunftssichere Berufslaufbahnen und können sich in gesellschaftlich relevanten Feldern einbringen. Der BFB ist auch in diesem Jahr beim „Sommer der Berufsausbildung“ dabei, um möglichst viele junge Menschen für die berufliche Bildung zu begeistern.“