Der Bundesverband der Freien Berufe zu einem Konjunkturpaket im Vorfeld des Koalitionsausschusses am kommenden Dienstag.
Im Mittelpunkt steht die Forderung, dass ein Konjunkturpaket die Ziele Aufbruch und Modernisierung mit dem Erhalt gesunder Unternehmen kombinieren muss.
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Eine an die Landesverbände der Freien Berufe adressierte Abfrage fokussiert Wirksamkeit und Fallstricken der Soforthilfen von Bund und Ländern sowie den Kreditangeboten der KfW. Die Ergebnisse: Nachgesteuert werden muss insbesondere bei der Soforthilfe des Bundes aufgrund zu kurzer Fristen für Freiberufler, die erst nachlaufend ihre Leistungen in Rechnung stellen. Anträge sollten nicht nur bis Ende Mai, sondern mindestens bis Ende August gestellt werden können.
Überdies muss die Soforthilfe neu ausgerichtet werden: So muss bei den Betriebskosten beispielsweise ein Unternehmerlohn eingesteuert werden. Die Soforthilfe soll ausgeweitet werden auf die Deckung des Lebensunterhalts und sich nicht ausschließlich auf Betriebsmittel erstrecken. Darüber hinaus bleiben das Kreditangebot unvollständig und die Hausbanken limitierender Faktor.
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Bewertung der Ergebnisse des Koalitionsausschusses
Steuerliche Entlastung gerade für KMU durch Verlustverrechnung sichert zusätzliche Liquidität. Mittelstandslücke bei Krediten klafft immer noch. Soforthilfe nachbessern.
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Es gilt, weitere systemrelevante Berufe zu identifizieren oder anderweitige Lösungen zu finden. Dabei ist das Augenmerk auf die beratenden Freiberufler und Teile der technischen Freiberufler zu richten.
Die Corona-Krise trifft einerseits auch die Freien Berufe. Andererseits macht sie die Bedeutung der Freien Berufe für die Gesellschaft, die Daseinsvorsorge und das Gemeinwohl deutlich. Das sollte bedacht werden, wenn es darum geht, weitere systemrelevante Berufe zu identifizieren oder anderweitige Lösungen zu finden.
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Das Bundeskabinett bringt Eckpunkte der Corona-Soforthilfe für Kleinstunternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler auf den Weg. Es gilt, Liquidität zu sichern und Kosten abzudecken. Bei der Umsetzung zählt jetzt jeder Tag.
Der BFB begrüßt die mit bis zu 50 Milliarden Euro ausgestattete geplante Soforthilfe der Bundesregierung für kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. Sie ist ein wichtiges unbürokratisches Instrument, um besonders die Freiberufler am Markt zu halten, die keine kreditfinanzierten Hilfen in Anspruch nehmen können und ihre laufenden Kosten decken müssen. Eine solche Soforthilfe hatte auch der BFB zuvor gefordert.
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Zu den Auswirkungen der Corona-Krise und angekündigten sowie darüber hinaus erforderlichen Maßnahmen hat der BFB eine Umfrage bei seinen Mitgliedsorganisationen durchgeführt: Acht von zehn Freiberuflern befürchten deutliche Einbußen. Ein Notfallfonds ist am wichtigsten, gefolgt von Kurzarbeitergeld ohne Quorum und zinsfreier Stundung von Steuerzahlungen. Im Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft gilt es weitere Lösungen zu erarbeiten.
Die Freiberufler spüren bereits jetzt, dass sie nicht verschont bleiben. Alle rechnen mit Einbußen, teils akut, teils in der nächsten Zeit, wenn die Krise noch massiver durchschlägt.
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